Neuigkeiten aus der Werbe- und Marketingbranche

Klassische News stärken Werbung

07.10.2024 / Quelle: marketing-boerse.de

Traditionelle Nachrichten steigern das Interesse und auch die Markenwahrnehmung. Werbung dort kann den Erfolg entscheidend beeinflussen.

- Traditionelle Nachrichten steigern die Markenwahrnehmung um 77 %
- Emotionale Reaktionen sind bei traditionellen Nachrichten 18 % höher
- Werbung neben traditionellen Nachrichten erhält 20 % mehr Aufmerksamkeit

Eine aktuelle Studie von Teads und Lumen Research zeigt, dass traditionelle Nachrichten signifikant höhere Aufmerksamkeit und Engagement erzeugen als Soft News, berichtet Research Live. Dies ist besonders relevant für Werbetreibende, da die Nähe zu traditionellem Nachrichteninhalt die Markenbindung um 77 % steigert. Die Studie untersuchte das Verhalten von 900 Konsumenten, die Nachrichteninhalte zusammen mit Werbung aus verschiedenen Branchen, darunter Einzelhandel und Technologie, konsumierten.

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Die Ergebnisse belegen, dass Leser traditioneller Nachrichten eine stärkere emotionale Reaktion zeigen – ihr Interesse lag 18 % höher und das Engagement um 35 % gesteigert. Interessanterweise hat diese erhöhte emotionale Reaktion keinen negativen Einfluss auf die Markenwahrnehmung, denn die Werbeaufmerksamkeit stieg um 20 %, wenn die Werbung im Kontext traditioneller Nachrichten geschaltet wurde.

Die Forschungsleiter betonen, dass viele Marken aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Markensicherheit von Werbung in traditionellen Nachrichten Abstand nehmen. Doch diese Strategie könnte wertvolle Gelegenheiten verpassen. Die Studie fordert Marken dazu auf, wieder in Nachrichten zu investieren, um die Qualität des Journalismus zu unterstützen und gleichzeitig ihr eigenes Geschäftspotenzial zu maximieren.

Nächste drupa 2028

01.10.2024 / Quelle: sip-online.de

Der Termin für die nächste drupa steht fest: Im gewohnten Vier-Jahres-Rhythmus findet die kommende Messeausgabe vom 9. bis 17. Mai 2028 in Düsseldorf statt. Anders als dieses Jahr sind bei der drupa 2028 neun anstatt elf Messetage vorgesehen. Die Plattform für Drucktechnologien möchte sich somit laut eigener Aussage an die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen von Ausstellern und Besuchenden anpassen. Die konzeptionelle Ausrichtung der drupa 2028, neues Key Visual und zukünftiger Claim werden in 2025 vorgestellt.

Globale Werbeausgaben steigen um 10 Prozent

23.08.2024 / Quelle: marketing-boerse.de

Digitaler Boom: Amazon, Meta und Alphabet werden voraussichtlich in diesem Jahr 43,6 % aller Werbeausgaben auf sich ziehen.

- Werbeausgaben steigen 2024 um 10,5 % und überschreiten $1 Billion
- Retail Media, Social Media und CTV treiben das digitale Wachstum an
- Globaler Werbemarkt hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt

Eine aktuelle Studie von WARC zeigt, dass die globalen Werbeausgaben 2024 um 10,5 % steigen werden, womit die Marke von 1 Billion US-Dollar zum ersten Mal überschritten wird, berichtet medianews4u.com. Der Haupttreiber dieses Wachstums sind digitale Kanäle wie Retail Media, Social Media und Suchmaschinenwerbung, die sich durch ihre hohe Effizienz und zielgenaue Ansprache auszeichnen. Besonders Retail Media wird mit einem Wachstum von 21,3 % als wichtigster Kanal hervorgehoben, gefolgt von Social Media (+14,2 %) und Suchmaschinenwerbung (+12,1 %). Diese drei Sektoren werden zusammen den größten Anteil der Online-Werbeausgaben ausmachen.

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Drei Technologieriesen – Amazon, Meta und Alphabet – dominieren den globalen Werbemarkt. Es wird erwartet, dass diese Unternehmen in diesem Jahr 43,6 % aller Werbeausgaben auf sich ziehen wird und bis 2026 auf einen Anteil von über 46 % ansteigt.

Diese Unternehmen profitieren auch massiv von der wachsenden Bedeutung von First-Party-Daten und der fortschreitenden Integration von KI-gesteuerten Werbelösungen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ermöglicht eine präzisere Zielgruppenansprache und effizientere Kampagnen. Das starke Wachstum dieser digitalen Werbemärkte verdeutlicht, dass die Zukunft der Werbung in datengetriebenen Strategien liegt, das die Rolle von Amazon, Meta und Alphabet weiter festigen wird. Diese Entwicklung zwingt auch andere Unternehmen, ihre digitalen Fähigkeiten auszubauen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Während digitale Kanäle florieren, verlieren traditionelle Medien wie Print, Radio und lineares Fernsehen zunehmend an Bedeutung. Der Anteil dieser Medien an den gesamten Werbeausgaben ist in den letzten Jahren stetig gesunken. Im Gegensatz dazu erleben digitale Plattformen wie Connected TV (CTV) und Streaming-Dienste ein starkes Wachstum, das voraussichtlich auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Besonders in Nordamerika, wo die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen einen starken Einfluss auf die Werbeausgaben haben, wird ein signifikantes Wachstum erwartet.

Wie Humor in der Werbung wirkt

21.08.2024 / Quelle: marketing-boerse.de

Humor macht Werbung effektiv, emotional und einprägsam. Erfolgreiche Kampagnen verbinden Humor mit der Markenbotschaft.

- Humor in Werbung sank weltweit von 53 % auf 34 % seit 2000
- Humor in Werbung stärkt Markenbindung und schafft emotional einprägsame Kampagnen
- Erfolgreiche humorvolle Kampagnen sind eng mit der Markenbotschaft verknüpft

Humor in der Werbung ist trotz seiner nachgewiesenen Effektivität weltweit rückläufig. Laut Kantar-Daten sank der Anteil humorvoller Werbeanzeigen seit 2000 von 53 % auf 34 %, obwohl humorvolle Inhalte besonders in den sozialen Medien dominieren. Dies zeigt, dass Marken in unsicheren Zeiten wie globalen Krisen oder Pandemien Humor oft als unpassend empfinden. Allerdings verdeutlichen aktuelle Studien und erfolgreiche Kampagnen, dass Humor gerade in schwierigen Zeiten ein starkes Werkzeug sein kann, um eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe herzustellen.

Fernsehen, Out-of-Home und Radio pushen die deutschen Werbeumsätze

19.08.2024 / Quelle: meedia.de

Der deutsche Werbemarkt ist in den ersten sieben Monaten brutto um starke 9,4 Prozent gewachsen. Statt 17,16 Milliarden Euro ermittelte Nielsen für die ausgewerteten Werbeträger 18,76 Milliarden Euro. Besonders deutlich im Plus liegen im bisherigen Jahr 2024 prozentual gesehen die Out-of-Home-Reklame, das Radio und das Fernsehen, unter dem Vorjahr liegen hingegen die Publikumszeitschriften und die Kino-Werbung.

Um satte 22,0 Prozent wuchsen die Brutto-Werbeumsätze der Out-of-Home-Vermarkter. Aus 1,45 Milliarden Euro wurden hier 1,77 Milliarden. Damit steigerte die Branche ihren Marktanteil in der Nielsen-Statistik auf 9,4 Prozent. Das Radio wuchs unterdessen um 11,5 Prozent von 1,01 Milliarden auf 1,13 Milliarden Euro und erzielte damit einen Werbemarktanteil von 6,0 Prozent.

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Die Nummer 1 in Sachen Brutto-Werbeumsatz bleibt in der Nielsen-Auswertung auf aufsehbare Zeit weiterhin das Fernsehen: Der Marktanteil der linearen Sender liegt bei 46,8 Prozent. Zudem wuchsen die Umsätze hier nach der durchmischten Entwicklung der Vorjahre überraschend deutlich um 11,0 Prozent. Aus 7,91 Milliarden wurden hier 8,78 Milliarden Euro.

Nach oben ging es in den ersten sieben Monaten des Jahres verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auch für die Zeitungen und die Online-Vermarkter: Bei ihnen landeten 7,8 bzw. 7,3 Prozent mehr in den Brutto-Werbeumsatz-Statistiken.

Schwach läuft das Jahr hingegen weiterhin für die Publikumszeitschriften und die Kinos: Die Relevanz der Magazine sinkt mit einem Minus von 6,3 Prozent auf nur noch 1,35 Milliarden Euro weiterhin, der Vorsprung auf die Radiosender schrumpft. Die Kinos, die ohnehin nur über einen Werbemarktanteil von 0,3 Prozent verfügen, setzten brutto 12,8 Prozent weniger mit Reklame um als in den entsprechenden Monaten des Jahres 2023.

Für passgenaue Werbung sind die Bundesbürger mit ihren Daten durchaus freigiebig

12.08.2024 / Quelle: presseportal.de

Die deutliche Mehrheit der Deutschen - 77 Prozent - findet Online-Werbung dann gut, wenn sie auf Marken und Produkte aufmerksam macht, die sie auch tatsächlich kaufen würden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Werbetechnologie-Unternehmens The Trade Desk. Den Befragten ist dabei klar, dass dies nur möglich ist, wenn sie dafür den Medien und Werbetreibenden im Gegenzug Informationen über sich zur Verfügung stellen. Für die Studie wurden 1.500 Bundesbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.

Darüber, welche Daten für passgenaue Werbung gesammelt werden müssen, haben die Bundesbürger laut der neuen Studie von The Trade Desk zudem eine klare Vorstellung. Auf Platz eins rangieren die von ihnen präferierten Marken und Produkte, gefolgt von den tatsächlich getätigten Käufen und schließlich ihren persönlichen Interessen und Vorlieben.

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"Unsere Studie zeigt, dass die Verbraucher den Wert ihrer Daten kennen", sagt Daniel Neuhaus, der als Vice President DACH bei The Trade Desk das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortet. "Dieses 'Ende der Naivität' muss für Werbetreibende nicht zwingend negativ sein. Im Gegenteil: Die Studienergebnisse liefern wertvolle Hinweise, in welcher Form datengestützte Werbung sinnvoll und vor allem schon heute von den Verbrauchern akzeptiert wird", so Neuhaus weiter. "Die Wünsche der Verbraucher an datenbasierter und damit für sie relevanter Werbung sollten also der Ausgangspunkt künftiger Werbekampagnen sein, um das Verbrauchererlebnis zu optimieren."

Die neue EUID (European Unified ID) ermöglicht den Nutzern Transparenz und Kontrolle über ihre Daten.

Dafür, dass Verbraucher auch kanalübergreifend die für sie jeweils relevante Werbung angezeigt bekommen, sorgen etwa einheitliche Identitätslösungen, die auf der E-Mail-Adresse basieren. Bei Streaming-Angeboten ist das Nutzen der E-Mail-Adresse zum Beispiel mittlerweile ein gelernter und akzeptierter Teil des Verbrauchererlebnisses. Doch auch beim sonstigen Surfen im Netz wären laut der aktuellen Studie von The Trade Desk bereits 58 Prozent der Befragten damit einverstanden, wenn statt des Setzens von Cookies eine auf ihrer E-Mail-Adresse basierende Lösung verwendet würde. Wichtige Voraussetzung: Die Mail-Adresse muss dann verschlüsselt werden.

Die Erwartungshaltung der User gegenüber Medien und Werbetreibenden ist damit eindeutig: Sie möchten nur die für sie relevanten Anzeigen sehen, ohne dabei beim Datenschutz Abstriche machen zu müssen. "Dank neuer Identitätslösungen wie etwa der verschlüsselten und pseudonymisierten European Unified ID (EUID) können Publisher und Werbetreibende diesen Wünschen der Nutzer schon heute entsprechen", so Daniel Neuhaus von The Trade Desk. "Gleichzeitig ermöglichen sie den Verbrauchern Transparenz und Kontrolle über ihre Daten, sodass diese zum Beispiel Premium-Inhalte kostenlos oder günstiger abrufen können."

VAUNET prognostiziert für 2024 wieder Wachstum der Werbung

29.05.2024 / Quelle: presseportal.de

VAUNET (Verband Privater Medien) prognostiziert für 2024 wieder Wachstum der Werbung in Audio- und audiovisuellen Medien.

- Moderates Wachstum für Radio- und TV-Werbung erwartet
- Erneut starkes Wachstum im Bereich Audio- und Video-Streaming
- Seit 2019 sehr volatile Entwicklung des Werbemarkts
- Analyse zeigt auch den Verlauf der Werbeumsätze in den letzten 40 Jahren seit Start des Privaten Rundfunks auf

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Für das laufende Jahr 2024 erwartet der VAUNET - Verband Privater Medien für die Werbeumsätze der Audio- und audiovisuellen Medien in Deutschland insgesamt ein Umsatzwachstum von ca. 6,1 Prozent von 5,89 Milliarden Euro auf 6,25 Milliarden Euro, nach einem Umsatzrückgang um 4 Prozent im zurückliegenden Jahr 2023. Diese Zahlen präsentierte der VAUNET heute in seiner jährlichen Frühjahrsprognose zur Entwicklung der Audio- und audiovisuellen Werbesegmente, die anlässlich der Jahresversammlung des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) veröffentlicht wurde. Seit Beginn der Corona-Krise vor vier Jahren erlebte der Werbemarkt für Bewegtbild- und Audiowerbung damit eine sehr volatile Entwicklung: Nachdem sich die Netto-Werbeumsätze zu Beginn der Corona-Krise 2020 rückläufig entwickelten, lagen sie im Jahr 2021 bereits wieder leicht über dem Vorkrisenniveau, gingen jedoch im Folgejahr 2022 mit dem Beginn des Ukraine-Krieges erneut moderat zurück und fielen im zurückliegenden Jahr 2023 im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Belastungen nochmals um 4 Prozent von 6,13 Milliarden Euro auf 5,89 Milliarden Euro.

So lösen junge Medienunternehmen Probleme mit KI-Technologie

17.05.2024 / Quelle: print.de

Ein aktueller Report des Media Lab Bayern beweist mit Nachdruck, dass Deutschland der Entwicklung praktischer Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz keineswegs nur hinterherrennt. Junge Start-ups und etablierte Medienhäuser gleichermaßen haben durch Adaption/Integration bestehender KI-Verfahren extrem hilfreiche Lösungen geschaffen – für sich selbst oder für Kunden.

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KI ist „so viel mehr als ChatGPT“

Das Media Lab Bayern (München) gilt als „Innovation Hub“ für digitale Medien. Es unterstützt Gründer, Start-ups und Medienhäuser aus ganz Deutschland dabei, innovative Ideen zu finden und umzusetzen. Der aktuell veröffentlichte Lab-Report „Künstliche Intelligenz“ zeigt anhand kompakt dargestellter Praxisbeispiele auf, dass Start-ups schon seit Jahren mit Technologien arbeiten, die heute unter dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ zusammengefasst werden. Die aufgezeigten Praxisbeispiele sind bereits am Markt verfügbar, der Report fasst kompakt zusammen, wie die Gründer KI-Technologien eingesetzt und angepasst haben und welche Hürden es dabei zu überwinden gab. Außerdem geben die Unternehmer Feedback darüber, was im Bereich KI vielleicht sogar einfacher ist, als man es sich denken könnte …

Interessierte Geschäftsleute können aus diesem Report für sich mitnehmen
- wie junge Medienfirmen Probleme mit KI lösen
- welche KI-Tools auch ihr Unternehmen voranbringen könnten
- wie sie selbst besser mit KI experimentieren können
- wie das Media Lab Bayern sie dabei unterstützen kann

Vierzig Prozent verschicken Werbung per Post

10.05.2024 / Quelle: ibusiness.de

Exakt sind es 39 Prozent der Unternehmen, die Direct-Mail-Kampagnen einsetzen, also mit gedruckten, persönlich oder teils adressierten Flyern, Prospekten, Postkarten oder ähnlichen Formaten in den Briefkästen werben. Viele weitere Unternehmen zeigen sich interessiert: 64 Prozent der hier inaktiven Firmen wollen künftig auf Direct Mail setzen.

So lautet das zentrale Ergebnis der Studie "Programmatic Print wirkt! Einsatz, Ausgestaltung und Individualisierung von Direct Mail". Das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH Media Analytics) hatte zusammen mit der Bertelsmann-Tochter eesii untersucht, wie weit verbreitet diese Form der Werbung in deutschen Unternehmen ist. 83 deutsche Unternehmen aus den Branchen Handel/E-Commerce sowie Banken/Versicherungen mit einem jährlichen Mindestumsatz von 25 Millionen Euro wurden dazu im April 2024 befragt. Direct Mail hat dabei einen durchschnittlichen Anteil an den Werbekosten von 17 Prozent.

Neue Spandex Lackschutzfolie

08.04.2024 / Quelle: wraps-online.de

Spandex hat mit „Auto“ eine neue Marke ins Leben gerufen, die sich den Anforderungen von professionellen Folierern, Aufbereitern und Flottenanwendern widmet. Die erste Produktlinie der neuen Marke ist die Lackschutzfolie Auto PPF mit den beiden Folien Auto PPF Hyper und Auto PPF Super; Hersteller ist Orafol. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen eine selbstheilende Oberfläche, niedrige Klebeeigenschaften sowie eine 10-jährige Garantie.

Digitaler Werbemarkt: Zwei Gründe, warum es der Branche weiterhin so gut geht

07.03.2024 / Quelle: t3n.de

Der digitale Werbemarkt steht solider da als es die aktuellen Wirtschaftszahlen und die Kaufzurückhaltung der Verbraucher:innen vermuten lässt. Laut aktueller OVK-Zahlen sind vor allem zwei Dinge dafür verantwortlich.

Regelmäßig zweimal im Jahr veröffentlicht der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) seine Prognosen für den Werbemarkt. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die gedämpfte Stimmung in der Wirtschaft noch nicht wirklich im Marketing angekommen ist, man aber durchaus mit etwas anstrengenderen Zeiten als in der Vergangenheit rechnet.

Für 2024 steht ein Wachstum von 7,9 Prozent für den Display-Werbemarkt im Raum, während im vergangenen Jahr immerhin ein Umsatz von 5,5 Milliarden Euro über Online-Displaywerbung erreicht wurde, was einem Wachstum von 6,4 Prozent entspricht. Das übertrifft die Prognosen für das vergangene Jahr, die der OVK schon im September deutlich nach oben korrigiert hatte. Vor allem das vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft trug mit einem Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu diesem Wachstum bei. Für 2024 stehen damit immerhin 5,94 Milliarden Euro im Raum, also eine Zahl knapp unter der magischen Schwelle von sechs Milliarden.

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Drei Viertel der Werbung läuft programmatisch gebucht

Dass es der Branche so gut geht, hat zum einen mit dem Programmatic Advertising zu tun, das inzwischen für drei Viertel des Umsatzes steht (4,4 Milliarden Euro) – und nicht zuletzt auch mit der Videowerbung, die um 24 Prozent zugelegt hat und weiter überproportional auf knapp 2,8 Milliarden Euro gewachsen ist. Ähnliches gibt es im Audiobereich zu berichten (wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau), der ein Wachstum von zehn Prozent verzeichnete. Für 2024 erwartet der OVK sogar ein Wachstum von zwölf Prozent auf 140 Millionen Euro.

Entsprechend optimistisch äußert sich daher Rasmus Giese, Vorsitzender des OVK (United Internet Media) bei der Interpretation der Zahlen: „Online-Displaywerbung stärkt Branding und Performance gleichermaßen. Die Unverzichtbarkeit zeigt sich besonders in der Entwicklung zum Jahresende, als wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen haben. Laut OVK-Prognose kann der Online-Displaywerbemarkt 2024 noch eine Schippe drauflegen. Sollten sich die Marktbedingungen nicht grundlegend ändern, haben wir die sechs Milliarden fest im Blick.“

Paid Content bleibt schwierig

Einen gesonderten Blick hat der OVK in diesem Zusammenhang auf die Zahlungsbereitschaft für Paid Content geworfen. Hier hat sich seit 2021 erstaunlich wenig getan – und gerade einmal jede:r Fünfte (22 Prozent) ist bereit, für Inhalte auch zu bezahlen. Monatliche Flatrates verzeichnen mit einem Anstieg um ein Drittel den größten Zuwachs gegenüber 2021. Zwölf Prozent der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr monatlich für redaktionelle Inhalte im Internet bezahlt zu haben. 2021 waren es neun Prozent. Immerhin werden die Nutzenden mit Zahlungsbereitschaft tendenziell jünger, verfügen über höhere Bildung und ein höheres Einkommen.

Umgekehrt habe sich aber in den letzten zwei Jahren der Anteil derer, die nicht für redaktionelle Inhalte im Internet zu zahlen bereit sind, von 45 Prozent auf 51 Prozent erhöht. Finanzielle und wirtschaftliche Gründe und das Vorhandensein von Print-Abos im Haushalt spielen dabei natürlich eine Rolle. Immerhin zwei Drittel der Nutzer:innen, die für Online-Inhalte nicht zahlen, stimmen einer verpflichtenden Zustimmung zu Website-Cookies zu. Bei zahlenden Personen sind es sogar 74 Prozent. Damit bleibt Paid Content ein polarisierendes Thema – und die Publisher werden auch weiterhin kaum an der Werbung vorbeikommen.

200 Jahre Siegwerk

08.02.2024 / Quelle: sip-online.de

Siegwerk, Anbieter von Druckfarben und Lacken für Verpackungsanwendungen und Etiketten, feiert in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen. Das deutsche Familienunternehmen, das 1824 zunächst als Manufakturwarenhandel gegründet wurde, stieg schon bald nach seiner Gründung in das Druckgeschäft ein. Von der Eröffnung einer Kattundruckerei über eine der ersten deutschen Illustrationstiefdruckereien bis hin zur größten vollautomatischen Druckfarbenproduktionsanlage Europas hat sich das Unternehmen in zwei Jahrhunderten stetig weiterentwickelt.

Mit Gründung der „Siegwerk Chemisches Laboratorium GmbH“ im Jahr 1911, einem auf die Herstellung von Tiefdruckfarben und anderen chemischen Produkten für die grafische Industrie spezialisierten Unternehmen, wurde schließlich der Grundstein für das heutige Unternehmen Siegwerk gelegt.

Neue Sappi Funktionspapiere

26.01.2024 / Quelle: sip-online.de

Sappi erweitert sein Portfolio um die Funktionspapiere „Seal Light Gloss“ und „Guard MH“ für den Food- und Non-Food-Bereich. Die Verpackungslösungen aus erneuerbaren Rohstoffen sollen eine recyclefähige Alternative zu mineralölbasierten Verpackungen darstellen. Beim einseitig gestrichenen „Seal Light Gloss“ handelt es sich um ein heißsiegelfähiges Papier mit glänzender Oberfläche und einem Flächengewicht von 54 sowie 74 Gramm pro Quadratmeter. Es besitzt keine Barriere-Eigenschaften.

Das Barrierepapier „Guard MH“ gibt es in den Varianten Natural, Silk und Gloss. Sowohl die ungestrichene Variante Natural als auch die einseitig gestrichenen Varianten Silk und Gloss verfügen über eine integrierte Barriere gegen Wasserdampf und Mineralöl sowie gegen Fett gemäß Testergebnis KIT 12. Während Natural in den Flächengewichten 60, 70 und 90 Gramm pro Quadratmeter erhältlich ist, gibt es die Varianten Silk und Gloss in den Grammaturen 75, 85 und 100 Gramm pro Quadratmeter. Beide neuen Funktionspapiere lassen sich im Papierabfallstrom recyceln.

Effie Buch: Erfolgreiche Kampagnen 2023

11.01.2024 / Quelle: pr-journal.de

Unter dem Titel „Effie Germany 2023 – die effektivsten Kampagnen des Jahres“ hat der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA e.V. in Kooperation mit dem Frankfurter Allgemeine Buch-Verlag eine Rückschau auf die erfolgreichsten Kampagnen des vergangenen Jahres in Buchform veröffentlicht. Die darin präsentierten Case-Studies wurden allesamt als Sieger oder Finalisten des Effie-Wettbewerbs 2023 gekürt. Gleichzeitig dokumentieren sie nach Angaben des GWA auch die wirtschaftlich erfolgreichsten Kampagnen des Vorjahres.

Seit mehr als 40 Jahren zeichnet der GWA mit dem Effie Germany die Marketingkampagnen des Jahres aus. Damit würdigt der Verband die Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Marken, Medien und Unternehmen, deren Kommunikationslösungen möglichst nachhaltig wirksam sind.

Das Effie Germany Buch bietet einen Überblick über die Best Practice der Marketing-Kommunikation. Die in diesem Jahr neue Sortierung nach Kategorien und der zusätzliche Branchenindex im Inhaltsverzeichnis hilft den Leserinnen und Lesern beim schnellen Auffinden der für sie relevanten Effie Cases.

Mit der Auszeichnung in der Kategorie Grand Effie und der Verleihung des Goldstatus ist die Kampagne „Die Plattform gegen Hass im Netz“ der Deutsche Telekom AG die erfolgreichste Marketingkampagne des Jahres. Wie im Buch gezeigt, ist das Ergebnis dieser Kampagne nicht nur die deutliche Steigerung des Imagewerts in den letzten Jahren, sondern auch der Beweis, dass Markenbildung ganzheitlich gedacht werden muss.

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